Dieses Bild erklärt sich natürlich nicht selbst, weshalb ich dazu auch gern noch ein paar Worte verliere. Die Darstellung zeigt eine "physische" Sicht und keine "logische". Das heißt dass die einzelnen Teilkomponenten sowie die "Drähte" sowie die Fließrichtung der Informationen zwischen ihnen dargestellt werden. Um ein logisches Modell darzustellen, müssten die Informationsflüsse selbst zwischen den Teilen des Systems eingezeichnet werden (Vielleicht mache ich das ja auch nochmal irgendwann).
- Es gibt einen "Prozessor". Das ist die zentrale Denkeinheit. Darin ist nichts gespeichert. Er rechnet einfach nur. Das Interessante ist, dass dieser Prozessor als einziger eine Verbindung zu den Modellen besitzt, sodass er diese aktuallisieren kann. Er wird mit Werten aus den Eingängen "I" gefüttert. Liegen dort neue Werte an, so wird ein neuer Berechnungszyklus des Systems initiiert.
- Die Modelle haben folgende Inhalte:
- Das "Environment Model" stellt ein geistiges Abbild der Umgebung des Systems dar. Von seinem Inhalt habe ich keine Vorstellung. Da müsste ich mich wohl noch ein bisschen mit Kognitionswissenschaften befassen. Auf jeden Fall kann das Vorhandensein neuer Eingangswerte dazu führen, dass dieses Modell aktualisiert wird.
- Das "System Model" stellt ein Abbild des Systems selbst dar. Dies wird dadurch verdeutlicht, dass innerhalb des System Models Abbilder aller Komponenten zu finden sind, die auch in dem System selbst vorhanden sind.
- Das Goal Model repräsentiert die Ziele, die das System verfolgt. In gewisser Weise ist das so eine Art Zwischenspeicher, in dem die Gründe für die Aktionen des Systems abgelegt sind.
- Damit das System auch etwas tun kann, gibt es "Functions". Sie repräsentieren die Fähigkeit des Systems, seine Umwelt zu manipulieren. Um dies zu erreichen, werden sie vom "Prozessor" mit den Eingangswerten versorgt.
- Die von einer "Function" ausgeführte Aktion wirkt sich auf die Ausgänge "O" des Systems aus, indem dort neue Werte angelegt werden. Gleichzeitig kann eine Funktion auch dafür sorgen, dass eine neue Berechnungsschleife vom System durchlaufen wird. Das geschieht mit Hilfe eines entsprechenden Signals an den "Prozessor".
- Weiterhin sendet eine "Function" an den "Prozessor" auch spezielle Signale, die eine Anpassung des "Goal Models" zur Folge haben. Das kann z.B. die Information sein, dass Treibstoff gebraucht wird, der für ihre Ausführung vonnöten ist. Da der "Prozessor" für seine Berechnung ständig sämtliche Informationen aus allen Modellen verwendet, wird diese neue Information auch mit ausgewertet.
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