Grad hab ich einen Beitrag in der Sendung Quarks & Co gesehen. Eigentlich find ich, dass das eine gute Sendung ist, da nicht so viel Dünnes gelabert wird, aber heute hat es mir echt die Sprache verschlagen. Das Thema ist "Die Welt retten in kleinen Schritten" (auch nicht schlecht, so im Prinzip).
In dem Beitrag, den ich gesehen habe, ging es darum, die Belastung der Umwelt durch Treibhausgase zu bestimmen, die durch eine normale Mittagsmalzeit entsteht (Pommes, Stück Rindfleisch und Salat). Im Verlauf des Beitrags werden exakte Zahlen ausgerechnet, die auf Messungen und Schätzung beruhen, die in irgendsoeiner Studie (die man sicher über die Webseite der Sendung finden kann) niedergeschrieben sind.
Und nach dem Beitrag, da fangen die Leude im Studio doch tatsächlich an, auszurechnen, wie weit man mit dem Auto fahren kann, um dieselbe Belastung zu erzeugen.
MEINE FRESSE!
Es ist ja ok, umweltbewusst zu leben, aber hey, mal ehrlich. Landwirtschaft gibt es seit tausenden von Jahren. Ok, die Methoden haben sich geändert, aber Kühe haben schon immer auf die Wiese geschissen und gefurzt. Vielleicht ist die Schlussfolgerung, weniger zu essen oder einen Vegi-Tag einzulegen, um die Natur zu schützen, einfach nicht so ganz zielführend. Ich bin auch ein Teil der Natur und ich will mein Essen. Da fahr ich lieber Bahn statt Auto (was ich wirklich tue!) und schütz die Natur dadurch, dass ich an WIRKLICH unnützen/überflüssigen Verhaltensweisen etwas ändere, statt ausgerechnet an der kleinen Nebensächlichkeit der Narung. Alternativ könnte man solche Studien und Beiträge, wie oben beschrieben, auch dazu nutzen, die Methoden, die in der Landwirtschaft angewendet werden, zu verbessern - ABER NEIN, wir müssen gleich alle Vegetarier werden. Btw. dadurch sterben dann weniger Rindviecher, was dazu führt, dass mehr Rindviecher furzen und das wollen wir doch nicht, oder?
Jaja, wir Menschen sind schon gemein.....
Dienstag, 1. Dezember 2009
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